Smart City / Energy

Rabot Charge kooperiert mit Messstellenbetreiber Inexogy

Beide Unternehmen arbeiten bei Installation und Betrieb intelligenter Messsysteme zusammen.
17.06.2024

Jan Rabe ist CEO bei Rabot Charge.

Für die Verbreitung dynamischer Stromtarife hat es laut Rabot Charge bislang vor allem an einer Sache gefehlt: der Verfügbarkeit intelligenter Messsysteme. Hier will das Unternehmen aus Hamburg mit Inexogy künftig zusammenarbeiten. Der wettbewerbliche Messstellenbetreiber wird ab Juni bundesweit die Installation und den Betrieb jener intelligenten Messsysteme übernehmen. Der Zusammenarbeit ging ein Pilotprojekt voraus, in dem bereits einige Kunden von Rabot Charge mit intelligenten Messsystemen ausgestattet wurden und beide Unternehmen gemeinsame Erkenntnisse sammelten.

Sowohl Inexogy als auch Rabot Charge sehen dynamische Stromtarife vor einem entscheidenden Durchbruch. Faktoren für beide Unternehmen sind die erheblich gesunkenen Großhandelspreise für Strom in den letzten Jahren, sodass dynamische Stromtarife nun besser als Festtarife abschneiden würden. Zudem blieben Mobilitäts- und Wärmewende unaufhaltbare Trends, die immer mehr Flexibilität und verschiebbare Lasten schaffen. „Unsere Partnerschaft mit Inexogy verbindet deren umfangreiches Netzwerk und Expertise im B2C-Bereich mit unserer Mission, nachhaltige Energielösungen voranzutreiben. Gemeinsam beschleunigen wir die Installation von Smart Metern und nutzen deren Daten, um unseren Kunden innovative und umweltfreundliche Dienstleistungen zu bieten“, sagt Jan Rabe, CEO bei Rabot Charge.

Geographische Flexibilität

„Wir bleiben geografisch flexibel und können mit bereits mehr als 40 eigenen Monteuren und einem dichten Installationsnetzwerk unsere intelligenten Messsysteme überall dort einbauen, wo sie dringend benötigt werden. Und das ohne viel Bürokratie oder lange Wartezeiten“, betont Thorsten Klein, Geschäftsführer und Chief Sales Officer bei Inexogy. „Das ist für Partner wie Rabot Charge ein wichtiger Hebel, und wir wollen sie in ihrem Ziel unterstützen, dynamische Stromtarife massentauglich zu machen“.

In Bezug auf die Stückzahlen wurden für die ersten Monate keine konkreten Ziele festgelegt. Hier setzt man auf eine rollierende Planung, bei der die Installationen allmählich, aber kontinuierlich gesteigert werden. „Die Erfahrungen mit dem Smart-Meter-Rollout zeigen – erklärt Jonas Heumannskämper, Key Account Manager bei Inexogy –, dass es keinen Sinn macht, am Anfang hohe Zahlen zu setzen, die schwer zu erreichen sind." Daher setzen beide Unternehmen auf eine langfristige Zusammenarbeit, in der gemeinsame Erfahrungen und abgestimmte Prozesse die Anzahl der realisierten Installationen schrittweise erhöhen sollen. (sg)