Strom

50Hertz erprobt neue Trafofahrweise

Höhere Netzauslastung, bessere Erneuerbaren-Integration und weniger Redispatchkosten: Der Übertragunsnetzbetreiber erprobt die sogenannte „kurative Trafofahrweise“.
06.08.2023

Das Pilotmodell soll auf weitere Umspannwerke (UW) in der 50Hertz-Regelzone ausgeweitet werden.

Verteilnetze sind über Transformatoren (Trafos) mit dem Übertragungsnetz verbunden. Als Schnittstellen wandeln sie dafür die Spannung von 380 kV bzw. 220 kV auf 110 kV um – und umgekehrt. Zum sicheren Betrieb des Übertragungsnetzes wird unter anderem das sogenannte (n-1)-Kriterium angewendet.

Dabei werden auch Trafos wegen des möglichen Falls eines Störereignisses im Normalbetrieb nicht voll ausgelastet. Bei der sog. „kurativen Systemführung“ wird durch eine neue Fahrweise diese Auslastung erhöht und so mehr Strom aus dem Verteilnetz ins Übertragungsnetz eingespeist.
 

 

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