Strom

Untersuchungen zu Stromausfall in Köpenick dauern an

Im Februar gingen für 30.000 Berliner die Lichter aus. Vier Wochen später laufen die Untersuchungen zu dem Störfall auf Hochtouren.
20.03.2019

Der Stromausfall in Berlin Köpenick beschäftigt den Senat und Vattenfall noch einen Monat danach.

Einen Monat nach dem schweren Stromausfall in Berlin-Köpenick dauern die Untersuchungen dazu weiter an. Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz teilte auf Anfrage mit, dass momentan noch von allen Beteiligten Stellungnahmen gesammelt werden. Bei dem Stromausfall im Ortsteil Köpenick Ende Februar waren mehr als 30.000 Haushalte und 2000 Gewerbebetriebe mehr als 30 Stunden ohne Strom. Der Vorfall ging auf den Fehler einer Baufirma zurück, die bei Arbeiten an der Salvador-Allende-Brücke entsprechende Kabel durchtrennte.

Auch die Anzahl der Entschädigungen für die Betroffenen des Stromausfalls ist noch unklar. Vattenfall zahlt als Betreiber des Stromnetzes 20 Euro an jeden Betroffenen, der einen entsprechenden Antrag stellt. Die Zahlung ist Teil eines Kundenversprechens, nach dem diese entschädigt werden, wenn sie länger als drei Stunden ohne Strom sind. Wie viel Geld schon geflossen ist und wie viele solcher Anträge gestellt wurden, konnte ein Sprecher auf Anfrage nicht mitteilen. Momentan sammele das Unternehmen noch die Anträge, in zwei bis drei Monaten wisse man mehr. (dpa/ls)