Die Geothermie in Münster soll im kommenden Winter ein Stück weiterkommen, dann steht die obligatorische 3D-Seismik an. Das haben die Stadtwerke Münster, die für die Wärmeversorgung in der Stadt zuständig sind, am Freitag bekannt gegeben.

Für die Erstellung des detaillierten räumlichen Modells der unterirdischen Gesteinsschichten hat der Energieversorger verschiedene Partner beauftragt. Die Projektsteuerung übernimmt die Erdwerk GmbH aus München, die Seismik-Untersuchung gegen Ende dieses Jahres wird von der DMT Group mit Sitz in Essen durchgeführt. Letztere hat bereits 2021 eine 2D-Seismik in Münster im Auftrag des Geologischen Dienstes NRW erstellt.

Genauer Zeitpunkt der Messungen steht noch nicht fest

Damit die Untersuchungen wie geplant bis März 2025 abgeschlossen sind und das gesamte Stadtgebiet inklusive Umgebung vermessen werden kann, laufen die Vorbereitungen in der Stadt auf Hochtouren. Aktuell werden Genehmigungen eingeholt und Gespräche mit Eigentümer:innen sowie Flächenbewirtschaftenden, die von der Messkampagne betroffen sein werden, geführt. Insgesamt soll die 3D-Seismik 50 bis 60 Tage in Anspruch nehmen. Der genaue Zeitpunkt für die Messungen ist abhängig von der Erteilung verschiedener Genehmigungen. (lm)