Deutschland

„Die lokale Politik darf nicht so schnell nachgeben, sondern muss Rückgrat beweisen“

Transnet-BW-Chef Werner Götz äußert sich im ZfK-Interview über systemkritische Netzzustände, wachsende Stromimporte, eine Teilung der Stromgebotszonen, das Einsparvolumen durch Freileitungen und was den Netzausbau vor Ort verzögert.
11.07.2024

Macht sich für ein Umschwenken von der Erdverkabelung auf Freileitungen stark: Werner Götz, Chef des Übertragungsnetzbetreibers Transnet BW.

ZfK: Ihr Branchenkollege von Amprion, Hans-Jürgen Brick, hat auf dem BDEW-Kongress gewarnt, es häuften sich systemkritische Netzzustände. Die Übertragungsnetzbetreiber müssten immer öfter tief in den Kraftwerksbetrieb eingreifen, um ein hohes Grünstromaufkommen zu managen und das deutsche Stromnetz stabil zu halten. Können Sie diesen Trend bestätigen?

Götz: Unser Energiesystem befindet sich mitten im Umbruch. Dabei treten in der Tat Herausforderungen für den Netzbetrieb auf. Die Erzeugung von erneuerbarem Strom richtet sich schließlich nicht nach der Stromnachfrage, sondern nach Wind und…

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