Der Automobilclub ADAC bietet in Zusammenarbeit mit dem Energieanbieter Tibber einen dynamischen Stromtarif an. Im Fokus stehen Kunden, die Elektroautos oder Haushaltsgeräten mit höherem Verbrauch besitzen. Von Waschmaschine und Trockner bis hin zum Elektroauto eröffne die direkte Weitergabe des Börsenstrompreises ein großes Sparpotenzial durch Strombezug in Niedrigpreis-Zeiten, verspricht der ADAC

Der Plan: Über dynamische Stromtarife könne erneuerbarer Strom dann geladen werden, wenn er am günstigsten ist. Dabei seien erhebliche Einsparungen im Vergleich zu herkömmlichen Stromtarifen möglich.

Der Strompreis pro Kilowattstunde kann dabei variieren – eben je nach Börsenpreis. Das reicht laut ADAC von null Cent bis etwa auf das Niveau des Standardtarifs. In seltenen Fällen seien kurzzeitig sogar Rückzahlungen bei Negativpreisen möglich – aber eben auch höhere Preise als in ortsüblichen Standardtarifen.

Um den Tarif sinnvoll nutzen zu können, brauchen Kunden einen Smart Meter oder eine Kombination aus digitalem Zähler und Tibbers Strom-Tracker Pulse. Den gibt es bei ADAC zu Sonderkonditionen. Das ermöglicht die Abrechnung nach stundenaktuellen Börsenpreisen. Damit lassen sich auch Verbräuche, etwa das Laden von Elektroautos, gezielt in Zeiten mit niedrigen Börsenpreisen lenken. Über die Tibber-App können E-Auto-Fahrer dann beispielsweise die gewünschte Abfahrzeit oder das nötige Lade-Niveau einstellen – sofern sie eine darauf ausgelegte Wallbox besitzen.

Die Abrechnung sei verbrauchsgenau ohne festgesetzte Abschlagszahlungen. Die Grundgebühr liegt bei 4,49 Euro pro Monat. (wa)