E-Mobilität

EnBW baut fünf neue Ladeparks

Im Vorfeld der IAA zieht der Karlsruher Konzern das Tempo beim Ausbau der Ladeinfrastruktur noch einmal an.
31.08.2023

EnBW erhöht seine Investitionen in Ladeinfrastruktur massiv.

EnBW stockt im zeitlichen Umfeld der Mobilitätsmesse IAA die Investitionen in Ladeinfrastruktur massiv auf:
In den Bereich E-Mobilität will der Energiekonzern künftig pro Jahr rund 200 Millionen Euro pro Jahr fließen lassen. Bisher lag der jährliche Investitionsbetrag bei mehr als 100 Millionen Euro.

Allein im September startet das Karlsruher Energieunternehmen mit dem Bau von fünf überdachten Schnellladeparks. Diese sind über das Bundesgebiet verteilt.

Baustart ist noch im September

Einen großen Standort errichtet EnBW in Posthausen, östlich von Bremen. In Nordrhein-Westfalen entsteht ein Ladepark im Süden von Bielefeld, ein weiterer im bayrischen Alfeld, östlich von Nürnberg. Gleich zwei Standorte liegen in Rheinland-Pfalz: einen am Dreieck Nahetal, den anderen in Gau-Bickelheim.

Die fünf neuen Schnelllademöglichkeiten sollen noch in diesem Jahr in Betrieb gehen. An allen Schnellladeparks können Kunden mit bis zu 300 Kilowatt laden.

„Schnellladeinfrastruktur ist die Grundlage für eine erfolgreiche Mobilitätswende: Denn dort, wo die Autofahrer bereits ein dichtes und leistungsstarkes öffentliches Ladenetz vorfinden, fällt ihnen die Entscheidung für ein E-Fahrzeug deutlich leichter,“ sagt EnBW-Vorständin Colette Rückert-Hennen. „Hier sind wir die treibende Kraft – sowohl in der Größe als auch in der Qualität unseres Schnellladenetzes.

Inklusion wird mitgedacht

EnBW ist mit einem Stand auf der IAA Mobility in München vertreten. Dort zeigt das Unternehmen seine Ideen eines nachhaltigen Ladeparks. Der Fokus liege dabei nicht nur auf ökologischen Zielen. Das Konzept beinhaltet nach EnBW-Angaben unter anderem auch Verbesserungen bei der Inklusion, wie etwa barrierearme Ladeplätze. (wa)