E-Mobilität

EVM informiert Interessierte zu Elektromobilität

Ulrich Elsenberger, EVM-Experte für die E-Mobilität, betont, dass die Gesamtkosten eines E-Autos mittlerweile günstiger als die eines Verbrenners seien.
04.07.2018

Die Energieversorgung Mittelrhein (EVM) hatte gemeinsam mit der Wirtschaftsförderungs-gesellschaft Westerwaldkreis zu einer Veranstaltung über Elektromobilität in der Westerwald-Brauerei in Hachenburg eingeladen und viele Interessierte kamen.

Aufklärung zu E-Mobilität tut Not. Deshalb initiierten die Energieversorgung Mittelrhein (evm) gemeinsam mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Westerwaldkreis einen Infoabend zur Elektromobilität in der Westerwald-Brauerei in Hachenburg. Michael Schramek vom Netzwerk intelligente Mobilität machte deutlich, dass die Fahrzeuge  mittlerweile eine vernünftige Reichweite haben, die Ladeinfrastruktur sich auf dem Betriebsgelände sehr gut realisieren lasse, und auch die Kosten überschaubar wären. Der Einstieg in die Elektromobilität für Unternehmen ist problemlos möglich, machte Ulrich Elsenberger, Leiter des Geschäftsfeldes Elektromobilität bei der EVM, deutlich: „Es gibt attraktive Nutzfahrzeuge, die sich in einem vernünftigen Kostenrahmen bewegen und über genügend Reichweite verfügen.“ In Kürze seien weitere Modelle verfügbar, die ebenfalls eine gute Alternative zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor darstellen.

Ein Kostenvergleich, den Ulrich Elsenberger darstellte, machte deutlich: Während viele glauben, dass E-Fahrzeuge teurer sind als solche mit Diesel- oder Benzinantrieb, ist mitunter das Gegenteil der Fall. So stellte er alle Kosten gegenüber, die bei einem Nutzfahrzeug anfallen. Zwar ist der Fahrzeugpreis bei elektrischem Antrieb teurer. Doch der staatliche Zuschuss von 4000 Euro und die Kostenvorteile bei Wartung, Steuern, Kraftstoff und Restwertentwicklung gleichen das aus. Mehr noch: Am Ende stand in der Berechnung ein Kostenvorteil von mehr als 2000 Euro zugunsten des E-Fahrzeugs.

Vier Ladesäulen für die Firma

Die Firma Dokasch mit Sitz in Staudt (VG Wirges) macht unterdessen vor, wie einfach der Einstieg sein kann. Firmenvertreter Peter Reuter berichtete in Hachenburg, dass sein Unternehmen derzeit dabei ist, vier Ladepunkte zu installieren: nicht nur für eigene Fahrzeuge, sondern auch für Gäste und Mitarbeiter. Bei der Installation der Ladesäulen ist die EVM beteiligt.

Nicht nur in der Frage der Ladeinfrastruktur arbeitet das Energieversorgungs-Unternehmen mit Partnern aus der Region zusammen: Im Herbst vergangenen Jahres hat die EVM das Netzwerk Elektromobilität Mittelrhein aus der Taufe gehoben. In diesem arbeiten die EVM, 13 Autohäuser aus der Region sowie das örtliche Elektrohandwerk Hand in Hand zusammen. Volker Kämpflein vom VW-Autohaus in Bad Marienberg und Christof Hebgen, der Innungsobermeister des Elektrohandwerks aus Westerburg, berichteten, wie gut die Zusammenarbeit funktioniert. Die Partner verfolgen dabei das Ziel, es dem Kunden so einfach wie möglich zu machen. Ulrich Elsenberger: „Wir bieten hier ein Rundum-sorglos-Paket für alle, die sich ein Elektroauto und die entsprechende Ladeinfrastruktur anschaffen möchten.“ (al)