ADAC und Lichtblick schließen Solarkooperation
Mit Hilfe des Energiemanagementsystems lassen sich Betreiber von PV-Anlagen durch einen dynamischen Stromtarif in den Strommarkt integrieren, teilten ADAC und Lichtblick mit.
Auf diese Weise können die Kunden "erstmals im Viertelstundentakt" ihren Strom genau preisoptimiert einspeisen oder auch beziehen, wirbt Lichtblick.
Ist der Strompreis besonders günstig, stellt das Stromwallet den Energiebedarf automatisch auf einen hohen Strombezug aus dem Netz um. Sind höhere Strompreise im Markt zu erwarten, wird der selbst erzeugte Strom aus Heimspeicher und Photovoltaikanlage direkt verbraucht und die überschüssige Energie wird zu Bestpreisen am Markt verkauft.
Deutliche Einsparungen
Für die Einspeisung des überschüssigen Solarstroms garantiert Lichtblick zudem die EEG-Vergütung als Mindesteinnahme. "Mit der neuen Version unserer Strom-Wallet entwickeln wir Prosumer zu Flexumern. In einem voll ausgestatteten und integrierten Flexumer-Haushalt können die Energiekosten im Vergleich zu einem Standard-Haushalt mit reinem Netzbezug um bis zu 89 Prozent reduziert werden", erläuterte Nina Waffenschmidt, CEO der Lichtblick Energy as a Service, die Vorteile der neuen Version von Stromwallet Ende April.
Die Solartochter des Automobilclubs, ADAC Solar, hat erst im Januar 2023 die ersten PV-Anlagen in ihr Portfolio aufgenommen. Sie sollten die Basis für eine "zukunftsorientierte Mobilität" legen, so Sascha Coccorullo, Leiter Strategie, New Business und Research der ADAC SE. Die Kooperation mit Lichtblick sei eine Erweiterung der Energieangebotsplattform, auf der innovative Strompakete, Wallboxen sowie Elektroauto-Leasing und -finanzierung bereitgestellt werden. Weitere Schritte zum Ausbau des Angebots hat das Unternehmen für den Sommer angekündigt. (am)