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Detmold: Neue Imagekampagne betont Kundennähe und Versorgungssicherheit

Botschafter der Kampagne sind die Mitarbeiter. Der Kommunalversorger investiert im laufenden Jahr erneut kräftig in den Fernwärmeausbau und die Stromversorgung.
27.03.2023

Mit einer neuen Kampagne wollen die Stadtwerke Detmold auch die Themen verlässlicher Ver- und Umsorger, Nachhaltigkeit und Energiesparen wieder stärker zu besetzen.

Um das Image in Zeiten volatiler Energiemärkte zu stärken, haben die Stadtwerke Detmold die neue Imagekampagne „#wirfüreuch“ gestartet. Dabei wurden neben der Versorgung mit Energie und Wasser, wirtschaftliche, ökologische, insbesondere Klimaschutzziele, soziale und andere dem Gemeinwohl dienende Kriterien berücksichtigt, heißt es in einer Pressemitteilung.

Ziel der Kampagne sei es durch die Themen Kundennähe, Versorgungssicherheit, Nachhaltigkeit, und Energiesparen die Rolle des verlässlichen Stadtwerks wieder stärker zu besetzen, heißt es weiter.

 

  • Ein weiteres Motiv aus der aktuellen Imagekampagne der Stadtwerke Detmold.

Der Erfolg der Stadtwerke habe 170 Namen. Deshalb werden als Botschafter die Mitarbeiter der Stadtwerke die öffentlichkeitswirksamen Themen der Kampagne präsentieren. Zu sehen ist der neue Imageauftritt der Stadtwerke im Kundenzentrum, auf Großflächen in der Detmolder Innenstadt, im Internet und der Zeitung. Außerdem wird er breit über die Social Media Kanäle der Stadtwerke gestreut.

Vorbereitungen für Einbau einer Großwärmepumpe

Das kommunale Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen investiert im laufenden Jahr über 17 Millionen Euro in die Versorgungssicherheit und die Energiewende. Schwerpunkte sind dabei die Bereiche Trinkwasser- und Stromversorgung sowie der Ausbau der Fernwärme.

Im Wärmebereich soll dazu die flächendeckende Erschließung weiträumiger Versorgungsbereiche sowie die Erweiterung zentraler Wärmeversorgungsanlagen erfolgen. Zum Ausbau des Detmolder Fernwärmenetzes sind im laufenden Jahr über 4,6 Mio. Euro geplant. Zu den größten Baumaßnahmen zählen neben Hausanschlüssen unter anderem eine Verbindungsleitung vom Johannettental bis zur „Lippischen Landesbrand Versicherung“, die vorbereitenden Arbeiten für eine Großwärmepumpe an der Station Johannettental. Die Stadtwerke haben in den vergangenen zwölf Jahren rund 65 Mio. Euro in den Ausbau der Detmolder Fernwärmeinfrastruktur investiert.

Investitionen in Wasser- und Strominfrastruktur

Zu den größten Bauprojekten in 2023 zählt zudem der Ersatzneubau des Trinkwasserhochbehälters „Grotenburg“ und die Ersatzbohrung eines neuen Brunnens im Wassergewinnungsgebiet Pivitsheide.

Die Grundwasserstände sind dank der intensiven Niederschläge der letzten Monaten wieder deutlich angestiegen. Es bleibt abzuwarten, wie sich das laufende Jahr entwickelt und ob sich der Trend der letzten Jahre, mit den langen Trockenzeiten ohne nennenswerte Niederschläge, auch in 2023 fortsetzt. „Das Versorgungssicherheit extrem wichtig ist, haben uns die vergangenen trockenen Sommer vor Augen geführt“, unterstrich Jörg Karlikowski, Geschäftsführer der Stadtwerke Detmold.

„Daher investieren wir konsequent in den Erhalt und die Modernisierung der Anlagen und der Trinkwasserverteilnetze sowie in die Sicherstellung der Wasserqualität“, ergänzt er. In den nächsten Jahren stehen die Sanierungen und Neubauprojekte für die Hochbehälter sowie der bestehenden Brunnenanlagen ganz oben auf der Prioritätsliste. Insgesamt investieren die Stadtwerke in diesen Bereich über 5,4 Mio. Euro. Die restlichen knapp sechs Mio. Euro fließen fließen in die Infrastruktur zur Stromversorgung, unter anderem in ein neu errichtetes Umspannwerk, das in diesem Jahr in Betrieb genommen wird. (hoe)