EnBW schließt LNG-Vertrag mit Adnoc
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Peter Heydecker, EnBW, und Fatema Al Nuaim, Adnoc, bei Vertragsunterzeichnung
Bild: © ADNOC
Der Vertrag über jährliche Lieferungen von 600.000 Tonnen (mmtpa) an verflüssigtem Erdgas (LNG) seien der nächste Schritt beim Aufbau einer LNG-Wertschöpfungskette, teilte der Karlsruher Konzern mit. Die Lieferungen aus dem auf 15 Jahre datierten Vertrag starten nach der Inbetriebnahme des Ruwais-Projekts im Jahr 2028.
Ruwais werde nach seiner Inbetriebnahme mit einer Gesamtkapazität von 9,6 Mio. Tonnen jährlich die erste LNG-Verflüssigungsanlage im Mittleren Osten sein, die ihren Strombedarf aus kohlenstoffarmen Quellen deckt. Der elektrische Antrieb der Verflüssigungsanlage sorgt für eine optimierte CO2-Bilanz bei der LNG-Herstellung. Die Verwendung modernster KI-Technologien führt darüber hinaus zu einer hohen Energieeffizienz des Gesamtprozesses.
"Wir freuen uns über den ersten LNG-Vertragsabschluss der EnBW im Mittleren Osten mit unserem erfahrenen Partner Adnoc. Wir gehen damit den nächsten Schritt bei der Diversifizierung unseres Bezugsportfolios und dem Aufbau einer eigenen LNG-Wertschöpfungskette", sagte Peter Heydecker, EnBW-Vorstand für Nachhaltige Erzeugungsinfrastruktur. (am)