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Enercity rechnet mit Rekordergebnis für 2023

Der Energiedienstleister Enercity schreibt im dritten Quartal gute Zahlen. Im letzten Jahr mit CEO Susanna Zapreva an der Spitze darf das Unternehmen mit einem operativen Jahresergebnis um die 500 Mio. Euro rechnen.
30.11.2023

Enercity-CEO Susanna Zapreva verlässt das Unternehmen zum Jahresende, vermutlich mit einem Rekordergebnis.

Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres hat Enercity mit 6,85 Mrd. Euro einen Umsatz auf dem Vorjahresniveau erwirtschaftet. Das operative Ergebnis (Ebit) lag bei 243 Mio. Euro, teilte der Energieversorger aus Hannover mit.

Damit habe das Ergebnis bereits im dritten Quartal das Gesamtergebnis aus 2022 um 69 Prozent überschritten. Das stimme Enercity auch auf die Jahressicht 2023 optimistisch. Für 2023 rechnet das Unternehmen mit einem Ebit bei rund 500 Mio. Euro und damit um 130 Prozent über dem Vorjahreswert.

Rekordergebnis in Sicht

In ihrem letzten Jahr als CEO von Enercity kann Susanna Zapreva damit mit einem Rekordergebnis rechnen. Nach sieben Jahren in Hannover wechselt sie in ihre Heimat nach Österreich, zum Energiekonzern Verbund.

Diese positive Entwicklung wolle das Unternehmen auch an seine Kunden geben, kündigte Enercity an. In der aktuellen Heizperiode werde der Versorger ab dem 1. Februar 2024 die Preise in der Grund- und Ersatzversorgung für Gas um durchschnittlich zehn Prozent anpassen und zahlreiche Kunden entlasten. Auch die steigenden Kosten bei dem CO2-Preis und den Netzentgelten werde das Unternehmen aufgrund seiner "langfristig und strategisch ausgerichteten Beschaffung kompensieren" können.

Die Strompreise im Grundversorgungstarif werde Enercity stabil und weiterhin unter der Strompreisbremse halten, auch wenn die Netzentgelte zum Jahreswechsel 2024 steigen.(am)