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EVM will bis 2027 klimaneutral arbeiten

Die Koblenzer treten beim Klimaschutz in die Pedale.
28.06.2024

Im Rahmen einer Pressekonferenz stellten Vertreter der EVM die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens vor.

Die Energieversorgung Mittelrhein (EVM) will das Ziel der Klimaneutralität noch schneller erreichen. Die Vorstände, Mithun Basu und Christoph Hesse, erklärten, dass EVM bis 2027 klimaneutral arbeiten möchte.

Konkret strebt die Unternehmensgruppe aus Koblenz an, die Emissionen aus eigener Erzeugung und bezogener Energie bis 2027 klimaneutral zu stellen. „Wir möchten hier ganz bewusst das Tempo erhöhen, einen nächsten wichtigen Etappenschritt erreichen und aktiv unseren Beitrag zum Erhalt unserer Lebensgrundlagen in der Region leisten“, sagte Hesse auf einer Pressekonfertenz.

Anlass für die Pressekonferenz war die Vorstellung des neuen Nachhaltigkeitsmagazins, in dem das Unternehmen Auskunft über seine Aktivitäten in den drei Dimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziales gibt.

Investitionen in Wind- und Solarparks

Ein bedeutender Investitionsschwerpunkt liegt laut der EVM derzeit auf dem Ausbau erneuerbarer Energie. Die beiden geplanten Windparks auf der Schneifelhöhe (Verbandsgemeinde Prüm) und auf der Lahnhöhe (Lahnstein/VG Bad Ems-Nassau) mit insgesamt bis zu rund 30 Windenergieanlagen seien dabei die größten Projekte mit Investitionen im dreistelligen Millionenbereich. „Mit ihnen werden wir künftig rund 460 Millionen Kilowattstunden Ökostrom im Jahr produzieren“, so Christoph Hesse. Zudem gibt es laut Hesse weitere Projekte für Windenergieanlagen sowie größere Solarparks, unter anderem im Westerwald, in der Eifel und in Koblenz.

Große Investitionen plant die EVM-Gruppe darüber hinaus beim Netzausbau. Allein im vergangenen Jahr betrug das Investitionsvolumen für das Stromnetz rund 15 Millionen Euro. Zusätzlich fließen rund 10 Millionen Euro in die Digitalisierung der Netze.

Lösungen für die Kunden

Seinen Fokus im EDL-Vertrieb setzt die EVM im nördlichen Rheinland-Pfalz. „Wir begleiten und unterstützen unsere Kundinnen und Kunden mit passgenauen Energielösungen und vor allem auch im Rahmen der Wärme- und Energiewende“, unterstrich Christoph Hesse. Im vergangenen Jahr habe die EVM bei Privatkunden rund 200 Photovoltaikanlagen und 200 Heizungsanlagen eingebaut.

„Von der Heizung im Keller bis zur PV- Anlage auf dem Dach bieten wir Lösungen aus einer Hand, sodass sich der Kunde um nichts weiter kümmern muss“, so Hesse. Auch Quartierslösungen gehören zum Geschäft. (pfa)