Nachrichten

Große Auszeichnung für Badenova-Neubau in Freiburg

Ein Bürogebäude des Energiedienstleisters ist erneut mit der Platin-Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) ausgezeichnet worden.
15.02.2021

Blick auf den oberen Teil des Neubaus des Verwaltungsgebäudes 4 der Badenova in Freiburg.

Große Freunde bei der Badenova in Freiburg. Das neue Verwaltungsgebäude 4 ist hat die höchste Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) erhalten. "In der Region Freiburg ist das nicht nur erstmalig, sondern auch einmalig", erklärte die DGNB-Auditorin Andrea Wurm vom Büro Stahl + Weiß laut Pressemitteilung.

Offizieller Startschuss für den Neubau im Baustandard Plus-Energiehaus war im April 2018. Die Baukosten lagen bei rund 16 Mio. Euro. Das Gebäude ist mit einer modernen Lüftungsanlage ausgestattet, die laut Badenova eine herkömmliche Klimaanlage überflüssig macht. Die Wärme wird durch ein Biogas- Blockheizkraftwerk erzeugt und ist mit einer effizienten Wärmerückgewinnung kombiniert. „Die kleinteilig steuerbare Bauteilaktivierung ermöglicht höchsten Komfort zu jeder Jahreszeit bei gleichzeitig minimalstem Energieeinsatz“, heißt es weiter.

Komplett schadstofffreies Gebäude

Ein sehr hoher Anteil der verwendeten Baustoffe ist rückbaufähig und recycelbar. Die rund 340 Mitarbeiter, überwiegend von Badenova-Tochter bnNetze, arbeiteten in einem komplett schadstofffreien Gebäude. Pro Stunde werden sie mit insgesamt 34.000 cbm frischer Außenluft versorgt. Durch die gereinigte Außenluft kommt es zu einer sehr hohen Verdünnung einer potenziellen mit Viren belasteten Luft. Gerade im Hinblick auf die Corona-Pandemie sei das ein zentraler Aspekt, um dem Auftrag der Versorgungssicherheit, den badenova/bnNETZE zu erfüllen hat, jederzeit gerecht zu werden.
 
Das 6-stöckige Gebäude hat eine Nutzfläche von 4.700 Quadratmetern und ist mit dem Bau 3 verschmolzen. Auf dem Dach befindet sich eine Solaranlage mit 96,5 kwp Leistung und insgesamt 312 Modulen. Der erzeugte Strom wird im Gebäude selbst verbraucht.

Weitere Ladesäulen für E-Autos und E-Bikes

Die Raumgestaltung ist geprägt von offenen Konzepten mit viel Transparenz sowie verschiedensten Rückzugsmöglichkeiten für konzentriertes Arbeiten in Kleingruppen und flexibel nutzbaren Konferenzräume. Im Zuge des Neubaus wurden weitere 38 Ladesäulen für E-Fahrzeuge geschaffen. Auch die Anzahl an E-Ladesäulen für E-Bikes wurde auf insgesamt 24 Säulen weiter erhöht. In Kombination mit dem Fahrradleasing „JobRad“ würden immer mehr Mitarbeiter auf E-Bikes umsteigen, teilt das Unternehmen mit. (hoe)