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Kommunales Crowdfunding knackt die Marke von acht Millionen Euro

Die Tendenz im Sponsoring der Stadtwerke geht klar weg vom "Prinzip Gießkanne" hin zu einer strategischeren Ausrichtung.
08.11.2023

Rund 40 Stadtwerke nutzen mittlerweile das Kommunale Crowdfunding im Sponsoring.

Das kommunale Crowdfunding von VKU Verlag und Fairplaid hat den nächsten Meilenstein erreicht. Jetzt wurde die Marke von acht Mio. Euro geknackt.

„Die mittlerweile 40 Partner-Plattformen haben unter Beweis gestellt, wie effizient Crowdfunding als Baustein im Spenden & Sponsoring und damit Teil der Daseinsvorsorge vor Ort ist“, freut sich Carsten Wagner, der Geschäftsführer des VKU Verlags.

Knapp 1700 Ideen und Vorhaben wurden bisher erfolgreich finanziert, die Zahl der Unterstützerinnen und Unterstützer liegt bei mittlerweile knapp 110.000. Die Erfolgsquote beträgt 90 Prozent.

"Einbettung des Tools in Gesamtstrategie hat enorme Hebeleffekte"

Sponsoring ist ein wichtiger Baustein der strategischen Markenführung. Die strategische Verankerung in der Marken- und Kommunikationsstrategie gewinne immer mehr an Bedeutung, sagt Nils Schon, Projektleiter #KommunalesCrowdfunding bei der Strategie- und Markenberatung Steilpass.

 „Die Tendenz ist klar zu erkennbar: „weg von der Gießkanne“ und „das haben wir schon immer so gemacht“ hin zu einer deutlich strategischeren Ausrichtung“.

Dies gelte gerade auch mit Blick auf den effizienten, transparenten und fairen Einsatz verfügbarer Förderbudgets. „Eine regionale Crowdfunding-Plattform als innovatives Förder- und Kommunikationsinstrument kann dabei eine ganz zentrale Rolle einnehmen. "Insbesondere durch die Einbettung des Tools in die Gesamtstrategie, ergeben sich enorme Hebeleffekte für die Wirkungsoptimierung im Sponsoring“, so Schuon weiter.   

Deutlicher Schub in den letzten eineinhalb Jahren

Startschuss für das Kommunale Crowdfunding war im Mai 2017. In den ersten fünf Jahren wurde eine Gesamtfundingsumme von rund fünf Mio Euro eingesammelt,  in den letzten eineinhalb Jahren waren es allein drei Mio. Euro. Weitere Infos finden Sie hier. (hoe)