Leag und Stadt Forst setzen für Industriegebiet auf Ökostrom
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Die Forster Bürgermeisterin Simone Taubenek und Leag-Vorstand Andreas Huck unterzeichneten die Absichtserklärung zur grünen Entwicklung des Industrie- und Gewerbegebietes der Stadt Forst in der Lausitz.
Bild: © Leag
Auf der Suche nach neuen Geschäftsfeldern mit dem Ausstieg aus der Braunkohle will das Lausitzer Energieunternehmen Leag die Lieferung von Grünem Strom für Kommunen voranbringen. So soll ein Industrie- und Gewerbegebiet in der Stadt Forst (Spree-Neiße) mit Ökostrom versorgt werden. Dazu unterzeichneten Leag und die Stadt am Dienstag nach Angaben des Unternehmens eine Absichtserklärung zur nachhaltigen Entwicklung des Industrie- und Logistikzentrums.
Dabei solle die Stadt direkt von den in Nachbarschaft geplanten Wind- und PV-Stromerzeugungsanlagen der Leag profitieren. Das betreffe vor allem das Leag-Windparkprojekt Forst-Briesnig II und den Solarpark Bohrau, die sich beide aktuell in der Genehmigungsplanung befinden, erklärte Andreas Huck, Leag-Vorstand für Neue Geschäftsfelder. Mit der Stadt sollen im Industrie- und Gewerbegebiet zudem die Voraussetzungen für die Ansiedlung eines Elektrolyseurs und einer angeschlossenen Wasserstoff-Tankstelle geschaffen werden.
Die Forster Bürgermeisterin Simone Taubenek sieht großes Potential der Partnerschaft mit dem Energieunternehmen auch mit Blick auf den Ukraine-Krieg und Folgen für die Energieversorgung. Der durch Wind- und Solarpark erzeugte Ökostrom werde unter anderem Basis für gemeinsame ambitionierte Projekte im Strukturwandel sein, sagte sie. Bestehende Logistik-Unternehmen sollen eingebunden werden.
Kraftwerksverbund geplant
Neben der gemeinsamen Infrastrukturentwicklung würden auch die kommunale Wärmeversorgung in den Blick genommen, hieß es weiter. Die Anlagen zur Ökostrom-und Wasserstofferzeugung sollen Teil des Kraftwerksverbunds werden, in dem das Leag-Tochterunternehmen energy cubes GmbH die Betriebsführung und Stromvermarktung für verschiedene Stromerzeugungsanlagen im Bereich der Erneuerbaren sowie für Speicher, Elektrolyseure und andere Energieanlagen betreibt. (dpa/hoe)