Gas

Gaspreisausschläge wie zuletzt verändern die Beschaffungsrisiken fundamental

Vor der Krise wären Marktreaktionen wie in den letzten Tagen auf eine nicht einmal konkretisierte Angebotsknappheit undenkbar gewesen, schreibt Kolumnist Endress. Was das für Endkundenpreise bedeutet.
24.08.2023

Joachim Endress ist Geschäftsführer des Beratungsunternehmens Ganexo, das sich auf Fragen des Gasmarkts spezialisiert hat.

In den vergangenen zwei Wochen haben die Meldungen zum australischen Arbeiter- und Tarifkonflikt für eine hohe Volatilität an den europäischen Gasmärkten gesorgt. Die Gaspreise pendelten dabei zwischen 25 und 60 Euro pro MWh. Nicht die tatsächliche, sondern eine mögliche Einschränkung des Gasangebots führte zur Rallye.

Vor der Energiekrise dominierten Erdgaslieferungen via Pipeline den europäischen Gasmarkt. Deren Anteil fiel zuletzt auf 43 Prozent am europäischen Gasmix mit Norwegen als Hauptlieferant. LNG-Lieferungen auf dem Seeweg machen mittlerweile knapp 50 Prozent des europäischen…

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