Schwimmendes LNG-Terminal in Brunsbüttel eingetroffen
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Robert Habeck (mittig), Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, und Frank Schnabel (links), Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH, vor dem schwimmenden LNG-Terminal.
Bild: © dpa/Marcus Brandt
Ein schwimmendes LNG-Terminal ist im Industriehafen von Brunsbüttel eingetroffen. An der schleswig-holsteinischen Elbmündung liegt nun mit dem 294 Meter langen und 46 Meter breiten Schiff "Höegh Gannet" das dritte schwimmende LNG-Terminal in Deutschland.
Unter anderen Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) und RWE-Vorstandschef Markus Krebber hatten sich zu einer Feierstunde am Freitagvormittag in Brunsbüttel angekündigt.
Erster Tanker Ende Januar
Die Höegh Gannet soll im laufenden Jahr 3,5 Milliarden Kubikmeter Gas in das Netz einspeisen und nach der Fertigstellung einer langen Anbindungsleitung 7,5 Milliarden Kubikmeter. RWE, Uniper und EnBW werden das FSRU (Floating Storage and Regasification Unit) mit Flüssiggas befüllen. Nach heutiger Planung wird der erste LNG-Tanker, aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, Ende Januar 2023 in Brunsbüttel festmachen, das erklärte das Bundeswirtschaftsministerium in einer Pressemitteilung.
Ein stationäres Terminal wird noch gebaut und soll das Schiff ab 2026 ablösen. Es ist bereits das zweite staatliche angemietete FSRU und das dritte insgesamt: Im niedersächsischen Wilhelmshaven und in Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern haben bereits ähnliche Terminalschiffe festgemacht. Auf der niedersächsischen Elbseite in Stade wird zudem mit den ersten Arbeiten für ein weiteres LNG-Terminal begonnen.
Brunsbüttel wird Energiehub
Das schwimmende LNG-Terminal ist der erste Baustein für diese Region. Brunsbüttel soll zu einem "Energiehub" werden mit der Errichtung eines landseitigen LNG-Terminals sowie einer Ammoniak-Anlandestation durch RWE ab 2026. (mit dpa/pfa)