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Milde Temperaturen: Stadtwerke müssen ihre Beschaffungsstrategien neu denken

Viele Kommunalversorger mussten im Frühjahr bereits eingekaufte Gasmengen zurückvermarkten und setzten teils auch weniger Fernwärme ab. Die ZfK hat nachgefragt, wie man Kassel, Chemnitz und Berlin mit der Situation umgeht.
16.07.2024

Erfahrene Vertriebsexperten: Olaf Hornfeck (links) ist Vorstand bei den Städtischen Werken in Kassel und Martin Ridder ist kaufmännischer Geschäftsführer bei Eins Energie in Sachsen.

Wegen der milden Witterung und einem veränderten Verbrauchsverhalten der Kundinnen und Kunden mussten in diesem Frühjahr zahlreiche Kommunalversorger eingekaufte Gasmengen zurückvermarkten. Die Städtischen Werke Kassel etwa haben zwischen Januar und März im Schnitt rund elf Prozent weniger Gas abgesetzt als im Vorjahr.

Insgesamt habe man rund 100 Gigawattstunden (GWh) an Gas wieder über den Markt verkaufen müssen, erklärte Vorstand Olaf Hornfeck auf Anfrage. Bei der Fernwärme verzeichnete das Unternehmen in den ersten drei Monaten einen Rückgang von rund 17 Prozent gegenüber den Planwerten,…

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