Gütersloh startet Verkehrswende im ÖPNV
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Vertreterinnen und Vertreter der Stadt und des Unternehmens beim symbolischen Spatenstich am 22. Mai.
© Stadtwerke Gütersloh
Gütersloh geht die Verkehrswende im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) an.
Die nordrhein-westfälische Stadt und die Stadtwerke-Tochter Stadtbus Gütersloh haben jetzt mit dem Bau eines neuen "Busports" für Elektrobusse begonnen. Außerdem beschafft Stadtbus Gütersloh 16 Elektrobusse.
Erste Lieferung 2024
Zwei Fahrzeuge würden noch dieses Jahr geliefert, die restlichen 14 dann bis Mitte 2025, sagte eine Sprecherin der Stadtwerke auf Nachfrage. Es handele sich um die ersten reinen E-Busse in der insgesamt 39 Busse umfassenden Flotte. Zwar seien bislang einige Hybridbusse mit dabei. Sukzessive solle die Flotte aber voll elektrisch werden. Das Bundesverkehrsministerium fördert die Anschaffung mit 4,7 Mio. Euro.
Für die neuen Elektrobusse braucht es Infrastruktur. An einem Standort von Stadtbus Gütersloh in der Robert-Bosch-Straße soll daher bis zum Jahresende ein rund 1200 Quadratmeter großer Busport entstehen – vergleichbar mit einem riesigen Carport.
"Wirtschaftlich und sicher"
Darin sollen künftig die 16 Elektrobusse Platz finden und gleichzeitig mit Strom geladen werden können. Die Ausführung als Busport sei sowohl die wirtschaftlichste als auch die sicherste Variante, erklärte der Geschäftsführer des Verkehrsunternehmens, Ralf Libuda. Eine Portlösung biete unter anderem ausreichend Platz für die Ladestecker und Kabelführungen. Die Kosten für den Busport beziffert das Verkehrsunternehmen auf 4,5 Mio. Euro.
Die Installation der Ladeinfrastruktur folgt in einem zweiten Schritt. Hierfür erhält das Unternehmen Fördergelder des nordrhein-westfälischen Landeswirtschaftsministeriums. Diese würden "einen wesentlichen Teil" der Investitionskosten decken.
Symbolischer Spatenstich
Vertreterinnen und Vertreter der Stadt und des Unternehmens kamen am 22. Mai zu einem symbolischen Spatenstich zusammen. "Die Errichtung des Busports schafft die grundlegende Basis für die mittelfristige Umrüstung unserer Flotte auf Elektro-Antrieb", so Libuda. (dz)